Saturday, July 19, 2008

Back in the USA

Ja, gestern hieß es nun wieder Abschied nehmen von Deutschland! Herberts Schwester und Schwager brachten uns nach Düsseldorf zum Flieger und Martin und Bärbel kamen auch noch extra, um Tschüss zu sagen. Das Einchecken verlief recht schnell und wir konnten danach alle noch gemütlich einen Kaffee trinken, bevor wir uns durch den Zoll begaben. Der Flug war um einiges besser, als der Hinflug.

Wir hatten diesmal reservierte Sitzplätze (was auf dem Hinflug durch das spontane Buchen nicht möglich war) und mussten uns daher nicht mit den letzten, zur Verfügung stehen Plätzen, zufrieden geben. In LAX angekommen, holte uns Oli ab (vielen lieben Dank). Wir waren zwar superschnell durch den Check gekommen (dank unseres Green Card Status), doch das änderte nichts daran, dass die Kofferausgabe ziemlich lange dauerte. Gegen 6 pm waren wir dann wieder zu Hause. Als Abschluß unserer Völlerei der vergangenen 14 Tage wollten wir uns noch was von unserem Lieblingschinesen gönnen, bevor wir müde ins Bett fielen. Doch voller Entsetzen musste ich feststellen, dass der "Wokman" irgendwann in den vergangenen 2 Wochen geschlossen wurde - Skandal!
Aber zurück zu unserem ersten Deutschlandaufenthalt seit 14 Monaten. Wie schon erwähnt, war der Anlaß kein freudiger und somit stellte sich auch die gesamte Zeit keine Urlaubsstimmung ein. Aber wir haben die Zeit genutzt, soviele liebe Menschen wiederzutreffen, wie uns möglich war. Ich habe mich z. B. sehr gefreut, alle meine Kolleginnen und Kollegen in der Firma, in der ich 15 Jahre gearbeitet habe, wiederzusehen. Glaube sogar, auch mein Ex-Chef hat sich gefreut, mich zu sehen?! Herbert hatte die Chance, Gitti und Kikki zu treffen, die er seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat! Mit dabei waren dann auch noch Kikkis Mann, Martin und Bärbel und meine Wenigkeit. War ein netter Abend und hoffentlich vergehen nicht wieder 30 Jahre, bevor sich alle wiedersehen! Leider hatte ich meine Kamera vergessen. Doch die Handyphotos werden nachgereicht, sobald ich rausgefunden habe, wie ich die hier auf meinen Computer bekomme (ist ein neues Handy und ich bin immer noch blond!!!).
Für uns war das vergangene Jahr ja sehr abwechslungsreich, doch wenn wir unsere "alten" Freunde und Bekannten gefragt haben, was es denn so Neues bei gäbe, kam oft die Antwort: "Och eigentlich nichts!". Darüber hatten wir uns gar nicht so Gedanken gemacht - aber nur weil wir weggegangen sind, sind natürlich keine gravierenden Veränderungen bei anderen entstanden. Ähnlich ging es mir, als wir das erste Mal wieder durch unseren alten Wohnort fuhren - ach, hier hat sich ja gar nichts verändert, die Zeit ist irgendwie stehengeblieben, als wenn wir gar nicht weggewesen wären und sofort dort wieder anknüpfen könnten, wo wir aufgehört haben! Aber es sind uns auch einige Dinge aufgefallen = man ist eine "deutsche" Waschmaschine klein! Die amerikanischen Waschmaschinen haben bestimmt die dreifache Trommelgröße zu einer deutschen Standardmaschine. Auch die Straßen sind sooo klein - die zweispurige deutsche Autobahn ist noch nicht einmal so breit, wie eine gewöhnliche Straße durch Irvine! Natürlich tun es auch die kleineren Versionen in allen Dingen - doch das ist uns eben so aufgefallen.
Bedanken möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen, die unseren Aufenthalt mitgestaltet haben. Wir hatten prima Übernachtungsplätze (Vielen Dank an Ruth und Wolfgang und an meine Mama) mit immer supergefüllten Kühlschränken, wir brauchten uns um einen Leihwagen (Vielen Dank Rita!) keine Gedanken machen und wurden, wie schon erwähnt, ständig und immer superlecker, zum essen eingeladen! Es war einfach schön, Euch alle gesehen zu haben!!!!
Über die Wetterverhältnisse äussern wir uns an dieser Stelle nicht!
Herbert mit seiner Freundin Enja (Enni ist der Hund von meinem Bruder Chris und seiner Frau Kirsten - huhu Ihr Zwei!).
Es war nun das erste Mal, dass wir den Ort, den wir vor 14 Monaten verlassen haben, mit touristischen Augen durchlaufen sind. Hier nun ein paar Eindrücke davon:

Der Nord-Ostsee-Kanal mit der Eisenbahnhochbrücke!

Hier sehen wir die Schwebefähre (hängt unter der Hochbrücke und fährt alle 15 Minuten) und die "normale" Fähre, die zeitenunabhängig an vielen Punkten des Nord-Ostsee-Kanals (früher bekannt als Kaiser Wilhelm Kanal) übersetzt. Überfahrten mit den Fähren sind übrigens kostenlos, da es sich bei dem Nord-Ostsee-Kanal um ein künstliches Gewässer handelt!
Als wir nach Hause kamen, fanden wir das von unserer lieben Freundin Mindy vor, die sich während unserer Abwesenheit um unsere Pflanzen und die Post gekümmert hat! Mindy, you are the Best! Thank you sooo much for everything. We also consider you and your family like our family! We love you!!!

1 comment:

Anonymous said...

Willkommen zurück in den USA.
Ich hoffe ihr konnten die Zeit in D ein kleines bisschen genießen trotz der Umstände.

Ganz Liebe Grüße
Steffi