Thursday, May 31, 2007

Eine Entscheidung muß her

Heute morgen habe ich erst einmal einen der vielen Glücksbringer, die wir zum Abschied bekommen haben, eingesteckt. Und scheinbar hat er, zumindest etwas, seinen Dienst getan.
Wir haben zwei Apartmentanlagen gefunden, die uns alle drei aufnehmen würden. Nun müßten wir uns eigentlich nur noch entscheiden.
Beide kosten das selbe - nicht gerade günstig. Das eine Apartment hat allerdings nur One Bedroom, das andere two Bedrooms. Das One-Bedroom-Apartment liegt in der schöneren Gegend, nämlich in Irvine, aber man muß es für mindestens 7 Monate mieten. Das Two-Bedroom-Apartment ist in Cosa Mesa und ist von Month-to-Month zu mieten. Sie haben also beide Vor- bzw. Nachteile. Uns wäre schon recht, wenn wir jederzeit sagen könnten, wir möchten wieder ausziehen. Schließlich wissen wir nicht, was die nahe Zukunft so bringt. Außerdem ist es natürlich toll, für das gleiche Geld mehr Platz zu haben. Doch das One-Bedroom-Apartment liegt in der sichersten Gegend und ist komplett von Grünflächen umgeben. Bei dem einen Apartment ist ein Kühlschrank dabei (das ist hier absolut nicht üblich) und in dem anderen Apartment müssten wir den Kühlschrank für 28,-- $ p. M. mieten.
Wir sind also heute abend zurück ins Motel und wollten in der Ratinglist nachsehen, was die ehemaligen Bewohner über die beiden Anlagen zu berichten haben. Und siehe da, sie schneiden beide nicht gut ab! Toll - nun sind wir noch verwirrter und haben uns entschlossen, erst morgen weiter darüber nachzudenken! Es war wieder ein langer Tag!
Denn zudem waren wir heute wieder auf der Suche nach einem Wagen. Auch da scheint der Glücksbringer zu wirken. Doch noch haben wir uns nicht entschieden, da wir ja auch noch darauf warten müssen, dass unser Geld von Deutschland hierher überwiesen wird.
Sehr gelacht habe ich heute über folgendes: Wir fahren ja zur Zeit einen Buick Rainer als Leihwagen. Es ist ein tolles Auto - fast neu - und hat jeden erdenklichen Schnickschnack. Wer meinen Mann kennt weiß, das er nicht umhin kann, sämtliche Knöpfe in dem Wagen zu drücken, ohne jemals die Betriebsanleitung gesehen zu haben. Und nun geschieht es jedesmal, wenn er den Wagen ausmacht, dass sein Sitz nach vorne fährt und er praktisch ans Lenkrad gedrückt wird. Außerdem verstellen sich im gleichen Moment die Außenspiegel, so dass er die auch jedesmal wieder neu einstellen muß! Herrlich - ich könnt mich totlachen!!
Zu Abend haben wir heute in einer Mall um die Ecke von unserem Motel gegessen. Die haben dort einen Food Court und somit hatten wir eine große Auswahl. Unsere Entscheidung fiel auf einen Stand, an dem man(n) sich verschiedenes rohes Fleisch und rohes Gemüse in eine Schüssel füllte und diese Auswahl dann dem "Koch" gab, der das ganze zusammen mit roten Nudeln auf einer riesigen (ca. 1,50 m Durchmesser) Crepes-Kochplatte garte. Dazu gab er verschiedene Soßen - das war unheimlich lecker!

Wednesday, May 30, 2007

Bankkonto eröffnet und noch keine Wohnung

Durch die Zeitumstellung war ich gestern so müde, das ich bereits um 07. pm eingeschlafen bin. Dadurch hatte ich natürlich auf vergessen, unser Handy auszuschalten! Unverzeihlicher Fehler! Um 06. am kam eine SMS, die uns aus dem Tiefschlaf riss. Und um 06.01 am kam ein Anruf von Mibu aus Deutschland! Spaß beiseite - auch wenn ich noch sehr zerknittert war, habe ich mich sehr über den Anruf gefreut. Wir wechselten dann auch unverzüglich auf Skype um, da das ja kostenlos ist und wir uns so auch sehen konnten (war für Mibu und Familie sicherlich kein berauschender Anblick - wie gesagt, ich war noch ziemlich ungebügelt!).

Gegen 08.30 am fuhren wir zum Social Security Office und habe unsere Nummer abgeholt.
Dann machten wir uns unverzüglich auf den Weg zu Herberts zukünftigen Chef. Man hat sich jetzt auf Arbeitsbeginn 18.06. geeinigt. So haben wir noch ein bißchen Zeit, unser neues Leben in die richtige Richtung zu steuern.

Ungefähr 15 Apartmentanlagen haben wir heute quer durch OC California angesteuert. Wir haben auch zwei Anlagen gefunden, die uns drei aufnehmen würden. Doch die eine sah nicht wirklich gut aus. Aber dafür bietet die andere sogar ein Townhouse (also eine Wohnung über zwei Etagen mit recht großer Terasse). Das das nicht gerade ein Schnäppchen ist, kann man sich wohl denken (denn nichts ist hier wirklich günstig). Aber dieses Townhouse liegt in einer super Gegend und kostet genauso viel, wie die two Bedroom Apartments, die wir bisher gefunden haben. Der einzige Haken ist, dass die Wohnung erst Ende Juni frei wird und vor uns auf der Warteliste bereits drei Interessenten stehen!

Bevor wir mit Kinny wieder an den Hundestrand fuhren, eröffneten wir ein Bankkonto bei der Wells Fargo Bank! Wir haben nun Schecks und erhalten in den nächsten sieben Tagen unsere Kreditkarte. In der Bank kamen wir mit dem Direktor auf unser Wohnungsproblem zu sprechen. Und er machte uns mit einer seiner Angestellten bekannt, deren Tante in Laguna Beach in einem Apartment mit Meerblick und zwei Hunden wohnt. Die wird nächsten Monat ausziehen. Sie wollte die Tante anrufen, doch die war nicht erreichbar. So verblieben wir, dass ich sie morgen nachmittag anrufe. Leider ist Laguna Beach ein bißchen weiter weg und wir wollten ja eigentlich versuchen, möglichst nahe an der Arbeitsstätte von Herbert ein Wohnmöglichkeit zu finden.

Nun sitzen wir in unserem Motelzimmer und geniessen die Mikrowellenpizza (wir haben einen Kühlschrank und eine Mikrowelle im Zimmer). Das einzige was wirklich nervt, ist das gehuppe der Autos, wenn sie elektronisch verschlossen werden. Ich erschreck mich wirklich jedesmal!

Tuesday, May 29, 2007

Apartment- und Autosuche

Bereits um 05:00 am war die Nacht für uns zu Ende. Wir kommen noch nicht ganz mit der Zeitumstellung klar. Doch dafür nutzten wir die Gelegenheit, über Skype mit Deutschland zu telefonieren. So konnte ich das erste Mal über das große Wasser hinweg mit meiner Mama sprechen und auch noch unseren Cairnterrier Cassy sehen! Man, war das schön.
Gegen 08:30 Uhr fuhren wir zum Social Security Office in Fountain Valley. Unser erster Behördengang lief ganz problemlos ab. Wir können morgen dann auch unsere Nummer vorab schon mal abholen. Die offizielle Karte wird uns in 14 Tagen zugeschickt. Mit der Nummer können wir dann endlich das Bankkonto eröffnen!

Danach fuhren wir einige Autohändler ab. Doch man versuchte immer wieder, uns teurere Autos anzudrehen, obwohl wir deutlichst unser Limit genannt haben. Immer wenn wir dann wieder in unseren Leihwagen stiegen, kam uns ein Verkäufer hinterhergerannt und meinte, nun hätte er auf seiner Inventarliste das gefunden, was wir suchten. Doch man soll sich wundern, was man zum Teil für Autos angeboten bekommt. Irgendwann hatte meine bessere Hälfte dann keine Lust mehr. Er hatte sich ja schon im Internet schlau gemacht und weiß genau, was er will. So werden wir in den nächsten Tagen nun gezielt mit unserer Internetliste zum Autokauf fahren.

Zur Entspannung fuhren wir wieder an den Hundestrand von Huntington Beach. Heute war da natürlich nicht so viel los, da es sich ja um einen normalen Arbeitstag handelt. Kinny war bereits im Auto ganz nervös - sie ahnte schon, wo es hinging! Nachdem wir Kinnys Lieblingsspiel "Werf den Ball" durch hatten, legten wir uns alle in den Sand und genossen die Sonne. Gerade als wir wieder gehen wollten, entdeckten wir eine Herde Delphine vor der Küste - Wahnsinn!

Als nächstes fuhren wir einige Apartmentanlagen an. Nur eine davon, erlaubt Schäferhunde! Bei den anderen erklärte man uns, dass Schäferhunde bei denen auf der Restricted List stehen - sie werden als leicht reizbar angesehen! Leider hat die eine Anlage, die uns alle drei nehmen würde, zur Zeit kein ebenerdiges Apartment frei. Wir haben uns dann noch eins Upstairs angesehen, dass wir uns zumindest als Alternative im Auge behalten werden, sollten wir nichts anderes finden!
Aber heute nachmittag werden wir noch zwei weitere Anlagen anfahren - vielleicht ist da ja was bei!

Monday, May 28, 2007

I´m ready now...

... to start a new beginning. With all our hopes and all our dreams!
Diese Songzeile von Melanie C spukt mir die ganze Zeit im Kopf herum.

Nachdem ich gestern am liebsten sofort den Rückflug gebucht hätte - ich war ziemlich fertig und gestresst - ist heute wieder alles prima und läuft.
Als erstes fuhren wir heute zu der Firma, in der Herbert arbeiten wird. Wir haben sie uns von außen angesehen (es hat heute niemand gearbeitet) und sind dann weiter nach Huntington Beach gefahren. Es ist schon komisch - man fährt mit wirklich anderen Augen durch die Gegend. Schließlich wollen wir hier leben und somit schauen wir nach Appartmentanlagen, ob eine Hundewiese in der Nähe ist, eine Einkaufsmöglichkeit (wobei das hier wirklich gar kein Problem ist - eine Mall neben der anderen) etc. Und es ist tatsächlich so, dass man es sich abgewöhnen sollte, Amerika mit Deutschland zu vergleichen. Das geht einfach gar nicht. Hier ist irgendwie alles ein bißchen anders - aber durchaus schön!

Wir suchten uns in Huntington einen Parkplatz und bummelten mit "Schnurre" durch die Main Street. Es waren unendlich viele Menschen unterwegs. Nun gut, es ist Feiertag (Memorial Day), aber wenn man sieht, dass alle Läden geöffnet haben, wundert man sich schon, wo denn dann noch all die Menschen herkommen, die sich vergnügen.

Da, wie erwähnt, Memorial Day ist, haben wir heute auch mal direkt erlebt, wie patriotisch die Amerikaner sind. Am Strand hielten Soldaten Reden und sie hatten wirklich viele Zuhörer, die ihnen immer wieder Applaus schenkten. Überall wehten Fahnen und andere typisch amerikanische Sympole!

Wir sahen uns das Treiben auf der Pier und am Strand an (hier wurde Picknik gemacht, Beach-Volleyball gespielt, gesurft...) und fuhren dann zum Doggy-Beach!


Herrlich, 1,6 Milen voll mit Hunden und ihren Besitzern. Als Kinny den Pazifik vollends in der Nase hatte, gab es auch kein Halten mehr!!! Schon auf der Main Street wurden wir zwei-dreimal angesprochen, was wir für einen schönen Hund hätten. Und auch am Strand erntete Kinny bewunderte Blicke. Die Amis sind wirklich absolut Hundeverrückt! Toll das mein Hund gleich den ersten Amerikaner anblasen mußte, der sie streicheln wollte. Aber so ist sie nun mal!

Auf dem Rückweg zum Motel hielten wir noch an einem Supermarket. Ich wollte Wasser und eine Kleinigkeit zu essen kaufen. Und da es hier unter Strafe verboten ist, den Hund allein im Auto zu lassen, ging ich allein. Herrlich - diese Auswahl hat mich vollkommen überfordert. Welches von den hundert Sorten Wasser soll ich nehmen, welcher Joghurt wäre nun wohl der Richtige? Und als ich dann an die Kassen kam, war es um mich geschehen. Man konnte dort doch tatsächlich alles selbst eingeben, irgendwie bezahlen und ab!
(Und auch hier war alles auf den Memorial Day abgestimmt - es gab Kuchen (in allen Arten und Formen) mit rot, weiß, blauen Verzierungen!)
Gott sei Dank fand ich aber eine(!) Kasse, die noch eine Kassiererin hatte!
Wieder am Motel angekommen, gingen wir in die Mall, die nebenan liegt. Dort gibt es ein "California Wellcome Center". Wir besorgten uns einige Appartment Magazine und erhielten auch sonst noch einige Tips von den beiden Damen, die das Center betreuten. Man riet uns vorallem davon ab, uns in Downtown Santa Ana aufzuhalten - hier würde es einige Banden geben! Die eine Lady fragte dann noch, ob ich aus England käme (das hätte sie aufgrund meiner Ausprache vermutet - ich fass das mal als Kompliment auf!) und dann wünschten uns beide noch viel Glück!

Hello from California

Vorab zuerst: Wir sind alle drei gut angekommen!

Der Flug war ruhig und auch Kinna von Ducati hat ihn gut hinter sich gebracht. Sie war zwar den Rest des Tages (wir landeten gestern 13:15 Uhr Ortszeit nach 10 Stunden, 57 Minuten) ziemlich "benebelt", ist aber heute wieder genauso gut drauf, wie sonst auch!

Nach Ankunft sind wir mit all unseren Taschen, Koffern, der Hunde-Flugbox samt Inhalt erst einmal zur Mietwagenstation. Dort angekommen, haben wir auf Empfehlung des Alamo-Angestellten, einen noch größeren Wagen als gebucht genommen. Er hatte nämlich all unser Gepäck gesehen und meinte nur, dass das knapp werden könnte.

Dann ging es sofort Richtung Santa Ana. Unterwegs hielten wir bei einem Petmart um für Kinny erst einmal einzukaufen. Es gab natürlich Hundefutter, Freßnäpfe und Leckerlies. Alles andere kann noch ein / zwei Tage warten. Am Abend bekam sie dann auch eine Handvoll Futter und hat es auch gefressen!

Das Motel "Red Roof Inn" ist ganz ordentlich. Das einzige was immer auffällt, wenn man diese Zimmer betritt, ist der Geruch. Ich vermute aber, das liegt an deren Putzmitteln. Wir haben erst einmal ordentlich gelüftet!

Nach einer Dusche sind wir drei nach Huntington Beach gefahren. Wir waren doch einfach neugierig, was uns dort wohl erwartet. Es war 7.00 Uhr pm und noch eine Menge los. Was wir aus unserem Wagen so sahen, war ziemlich schön. Sogar schon ein paar Schilder "For Rent" an Häusern habe ich erspäht! Aber da uns die Müdigkeit doch voll erwischt hatte, sind wir um kurz nach 8.00 Uhr pm im Motel aufs Bett gefallen und erst heute morgen wieder erwacht!!!

Nun trinken wir in Ruhe unseren Kaffee, den es natürlich kostenlos in der Lobby gibt und werde danach die Gegend weiter erkundigen!

Sunday, May 27, 2007

Wir sind dann mal weg!

Donnerstagabend, letzter Tag in unserem Haus: Wir haben Abschied mit einer Flasche Krimsekt auf unserer Hollywood-Schaukel genommen!

Am Freitag, späten Nachmittag, sind wir in Bochum angekommen und mußten bei schweißtreibenden 29°C den Transporter mit unserem Hab und Gut, dass wir einlagern wollten, ausladen!

Als das endlich erledigt war und wir auch noch eine Dusche genossen haben, trafen wir uns mit Herberts Schwester Rita und ihrem Lebensgefährten zum essen. Es war ein sehr schöner Abend der natürlich auch nicht ohne Tränen zum Abschied ablief.

Samstagmorgen mußte Herbert dann noch schnell den gemieteten Transporter gegen einen PKW tauschen, denn Transporter kann man am Flughafen nicht abgeben.
Am Samstagnachmittag ging es dann ein vorläufig letztes Mal zu Herberts Mama. Auch hier fiel uns der Abschied nicht leicht. Aber wir haben uns sehr gefreut, auch noch Herberts Neffen Dirk zu treffen und uns also auch von ihm noch verabschieden zu können.
Am Abend trafen wir uns dann mit Martin und Bärbel (Freunden aus Herberts Schultagen). Auch mit denen gingen wir essen (hier muß ich mal anmerken, dass wir wirklich unglaublich oft zum essen eingeladen wurden, seit wir bekannt gegeben haben, das wir nach Amerika ziehen - praktisch, oder?) Auch Romy kam mit. Sie ist eine Bekannte von Bärbel und Martin und lebt seit 20 Jahren in den USA. Zur Zeit ist sie auf Verwandtschaftsbesuch und somit hatten wir das Glück, sie auch kennen lernen zu dürfen. Sie lebt mit ihrem Mann in Las Vegas und wir haben uns ein Treffen in Amerika vorgenommen.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir nicht wirklich geschlafen. Wir sind früh aufgestanden und haben unser Übergangsdomizil wieder in ordnungsgemäßen Zustand gebracht. Gegen 07:30 Uhr fuhren wir Richtung Düsseldorfer Flughafen.

Zuerst haben wir unsere Koffer aufgegeben (Gott sei Dank haben wir richtig gepackt und hatten kein Übergepäck!). Jetzt war es Zeit für ein letztes gemeinsames Foto in Deutschland:
Dann ging es noch einmal mit Kinny vor die Tür und dann mußte sie auch schon die "Leck mich am Arsch"-Tabletten (´tschuldigung für diesen Ausdruck) verabreicht bekommen! Der Herr, der Kinny entgegen nahm, empfahl uns, den Wassernapft mit Eiswürfeln zu füllen. Das würde nichts so überschwappen und sie hätte trotzdem die Möglichkeit, ihre Zunge zu befeuchten! Gesagt getan!
Sie sah nicht wirklich glücklich aus, als wir sie abgegeben haben!!!
Und dann war auch schon Boarding angesagt!

Thursday, May 24, 2007

Abschied ist ein bißchen wie sterben ...

Es ist soweit! Nun heißt es Abschied nehmen!
Wir verlassen jetzt Schleswig-Holstein und fahren in den Ruhrpott um uns auch von Herberts Familie und Freunden zu verabschieden!
Gestern abend haben Herbert und ich uns ein letztes Mal auf unsere Hollywood-Schaukel gesetzt und uns bei einer Flasche Sekt (der gute Krimsekt!) von unserem alten Leben verabschiedet!

Kinna leidet seit gestern (wir haben den Transporter beladen) unter ziemlichen Verlustängsten und weicht uns verständlicherweise nicht mehr von der Pelle!

Gefühlstechnisch ist das jetzt eine ziemlich schwere Situation! Alle Menschen, die man(n) lieb hat, läßt man(n) zurück. Und wenn man(n) dann auch noch sieht, wie sehr unser Abschied auch diesen Menschen nahe geht, fällt es gleich noch mal doppelt so schwer, Tschüß zu sagen!
Wir haben Euch alle schrecklich lieb und werden Euch vermissen!! Sobald wir eine Bleibe haben, seit Ihr bei uns jederzeit herzlich willkommen!
Es ist jetzt Freitagmorgen, 25. Mai 2007, 08:00 Uhr, und das Haus ist leer geräumt! Wir werden uns nun gleich auf die Socken machen, um unser neues Leben zu beginnen!

Tuesday, May 22, 2007

Überraschungs- und Abschiedsparty

Gestern, am 22. Mai, hatte ich Geburtstag (nur als Anmerkung: ich wurde 29 H).

Bereits am frühen Morgen traf mich bei der ersten Überraschung meines Mannes fast der Schlag: Ich kam ins Wohnzimmer und fand diesen Geburtstagsgruß vor:
Herbert hatte diesen mit Farbe auf unsere Wohnzimmerwand gesprüht! (Gott sei Dank hatten wir schon die Wohnungsübergabe!!)

In der Firma bekam ich dann von meiner Freundin / Arbeitskollegin Mibu und ihrem Mann eine Torte. Da hatte ich das erste mal an diesem Tag (und bei weiten nicht zum letzten mal) Tränen in den Augen.
Ist die nicht richtig toll? Und lecker war sie!!!

Nahmittags ging ich mit Herbert, meiner Mama und meiner Schwägerin Kirsten in ein Café. Leider hatte sich die Sonne genau zu diesem Zeitpunkt wieder verzogen und es war etwas kühl. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch!

Am späten Nachmittag hatte ich noch einen Zahnarzt-Kontrolltermin und danach wollten Herbert und ich essen gehen! Wohin, dass wollte er mich vorher nicht verraten!
Jetzt weiß ich auch wieso: ich kam nach Hause und da waren sie alle - Freunde, Verwandte, Bekannte, Nachbarn!!! Mann, das war eine Mega-Überraschung!



Ich möchte mich bei allen für die tollen Geschenke und Ideen bedanken! Ich werde euch vermissen !!!!!
Natürlich aber auch ganz doll bei meinem Herbert - es war schön, alle noch einmal auf einen "Haufen" zu haben!

Hier noch einige "Ausschnitte" aus meiner neuen, brandaktuellen Wohnzimmerdeko!

Saturday, May 19, 2007

Endlich ein "Welcome to the United States"

Heute war es endlich soweit - ich habe mein langersehntes "Welcome to the United States" bekommen!
Als wir heute vormittag durch unser kleines Städtchen bummelten, vernahmen wir sofort den ungewohnten und doch so bekannten amerikanischen Slang hinter uns. Es waren drei amerikanische Männer die sich gerade überlegten, ob sie an der Bratwurstbude einen Glühwein bestellen sollten.
Mein Mann, ganz ungehemmt, sprach die drei an und meinte, der Glühwein würde doch besser zur kalten Jahreszeit passen. So kam man ins Gespräch! Die drei sind für zwei Wochen auf einem nahegelegenen Militärflughafen stationiert. Natürlich erzählten wir, dass wir in einer Woche unser neues Leben in Amerika starten und sie wünschten uns viel Glück. Und zum Abschied bekam ich eben die langersehnten Worte nachgerufen! Habe mich irre gefreut!!!

Tuesday, May 15, 2007

Dienstagsabend "Step and Work"

Dienstagsabends war für mich immer der Sporttag! Meine ehemalige Klassenkameradin, langjährige Freundin und Nachbarin Sani war die Vorturnerin.
Heute hat sich mich ein letztes Mal geschunden. Es war schweißtreibend aber schön - vielen Dank!

Und die drei Hupfdohlen Martina, Nadine und Petra haben mir zum Abschied ein Foto und einen sehr schönen Brief übergeben! Ich durfte ihn erst zu Hause lesen und ich habe mich wirklich sehr gefreut! (Pippi in den Augen!!)
Ich möchte hier noch einmal sagen, dass es nicht Coolness ist, wenn ich auf die Frage:"Bist Du schon aufgeregt?" mit "Nein" antworte. Es ist einfach so, dass das alles irgendwie unwirklich ist. Es gibt natürlich Momente, in denen ich vor Aufregung zittere, doch die sind verhältnismässig selten. Ich denke, das wird sich aber in den nächsten Tagen ändern! Darauf wette ich sogar!

Unsere Sachen gehen auf große Fahrt

Heute früh gegen 08:30 Uhr rief mich Herbert auf der Arbeit an. Die Männer von der Spedition waren schon da. Ich bin in mein Auto gesprungen und wollte fix nach Hause um beim Verladen unserer persönlichen Dinge dabei zu sein. Aber wie es so typisch ist hatte ich eine LKW-Fahrschule vor mir. Guter Mann - ich wünsche Dir viel Glück bei der bevorstehenden Prüfung - aber nun gib Gas!!!
Als ich dann endlich zu Hause war, war schon ein Großteil der Sachen eingepackt! Aber mein Mann, gar nicht dumm, hat Fotos gemacht!



Kinna findet es eigentlich ganz gut so, denn nun kann sie mit Herrchen sogar im Wohnzimmer Fußball spielen!


Sunday, May 13, 2007

Muttertag

Wir wünschen allen Müttern einen tollen Muttertag!
Meine Mama haben wir heute "geschnappt" und sind mir ihr in ein Café mit Seeblick gefahren. Dort gab es für uns lecker Torte - sie wählte allerdings ein Schinkenbrot!
Danach machten wir noch einen Spaziergang, den wir alle genossen.
Es war ein schöner Tag, auch wenn wir immer wieder daran denken mußten, dass die Abreise immer näher rückt!
Den Abend haben wir genau wie den Vormittag mit Packen der letzten Sachen verbracht, die mit nach Amerika verschifft werden sollen. Dienstag kommt dann die Spediton und holt die Dinge ab. Und nun kämpfen wir uns gerade durch die Zollerklärung!

Tuesday, May 8, 2007

Die Knie-OP ist vollbracht

Gestern hatte Herbert die Knieoperation. Gott sei Dank handelte es sich um eine Klinik, die ihn morgens nüchtern (und ich mein ohne Essen!) aufnahm und ich durfte ihn dann nachmittags wieder abholen.
Die Meniskusanriss-OP dauerte schlappe 20 Minuten und als die Rückenmarknakose abgeklungen war, konnte Herbert auch auf eigenen Beine (aber ziemlich unrund) ins Auto humpeln.
Heute wurde dann der Drainageschlauch gezogen und nun steht einer schnellen Genesung nichts mehr im Wege!
Die nächsten fünf Tage benötigt er jedoch jeden Abend eine Trombosespritze. Und nun ratet mal, wer sich daran erfreut, diese setzen zu dürfen/müssen? Mit Schwung und rein in die Bauchfalte!!!! Hi, hi, hi!

Thursday, May 3, 2007

Es ist Mai - Umzugs- u. Abschiedsmonat !!!

Vergangenen Montag, am 30.04.07, haben wir uns in Hamburg mit Mikaela aus dem TAD-Forum getroffen. Das war wirklich ein sehr interssantes und tolles Treffen. Mikaela zieht im August nach Californien und wir haben uns vorgenommen, uns auch dort auf mindestens einen Kaffee zu treffen. Darauf freuen wir uns schon!

Und es muß ja weiter gehten!
Wir mußten tatsächlich noch weitere Umzugskartons organisieren. Die ersten sind bereits voll!
Und weiter ging es heute mit der Küche!
Kinder, haben wir viel "Plastik"-Geschirr! Wann war ich bloß auf all diesen Tupperparty`s?



Die letzten großen Stücke wechselten die Besitzer:


Ab jetzt leben wir in der absoluten Campingatmosphäre mit diversen Umzugskartons um uns herum!



Den Nachmittag am Donnerstag, 03.05.07, haben wir bei meiner Oma verbracht - sie feierte ihren 92. Geburtstag! Und ihr hat die Geburtstagstorte so gut geschmeckt, dass sie sogar zwei Stücke gegessen hat! Ich hoffe, wir werden noch einige Geburtstage zusammen feiern können!
Die Zeit rast jetzt - manchmal denke ich, wir können das alles in der noch verbleibenden Zeit gar nicht schaffen. Aber stetig ernährt sich das Eichhörnchen!