Und dann ging es nach Santa Ana. Ich habe mich, auf Anraten einer einzelnen Person (ich sag nur soviel - Königsblau) aus Wanne-Eickel, heute zum Frisör begeben. Da ich die einzige Kundin zu diesem Zeitpunkt war, hatte ich das Vergnügen mit Al (lange Haare, braungebrannt, enganliegendes schwarzes T-Shirt, wobei die Figur doch ein weiteres empfohlen hätte) - nun mein Hairstylist in Amerika, meinte er hinterher. Aber er hat sich gewaltig getäuscht, wenn er glaubt, dass ich nochmal wiederkomme. Also ich habe ja unglaublich tolles Haar, und meine Haarfarbe ist umwerfend. Die Californischen Frauen wollen immer solche Haarfarbe haben, aber er bekommt sie einfach nicht mit seiner Farbpalette hin!! Was der mir alles in die Haar geschmiert hat. Schon während der Wäsche aber auch hinterher. Schön war, dass er mit dem Handtuch auch in meinen Ohren bohrte um dort die Wasserreste zu entfernen. Obwohl ich ihm ein Foto zeigte und auch, dachte ich zumindest, genau erklärte, wie ich es gerne hätte, sah ich komplett verändert aus, als ich den Laden verließ. Aber hier kennt mich ja keiner und vielleicht läßt sich nach der abendlichen Dusche noch was retten.
Übrigens: unsere Vogelfutterstationen werden prächtig angenommen. Hier mal ein paar Schnappschüsse:
4 comments:
Liebe Tanja,
davon kann ich auch ein Lied singen. Einen guten Friseur sowie Zahnarzt, Arzt und Tierarzt zu finden ist nirgends einfach. Da hilft nur Augen zu und durch. Ich drück mal die Daumen, dass Du beim nächsten Mal mehr Glück hast!
Viele liebe Grüße
Bettina
Liebe Tanja,
schade, dass Du uns das Bild vorher nachher - Friseurbesuch vorenthalten hast. Aber auch mir ging es damals ähnlich. Gottseidank habe ich lange Haare, die ich bei Bedarf hochstecken kann. Die erste Friseuse zauberte aus meinem Haar einen Mopp, danach hatte ich zu einer anderen Hairstylistin gewechselt aber auc´h da war´s nicht besser. Sie hat meine Haare geschnitten und mit wash and go wurde ich in die Hitze von Ariziona mit nassem uns ungestyltem Haar entlassen. Im Spiegel konnte ich während meiner Prozedur beim Friseur beobachten, wie einer anderen Dame dahinter die Füße gewaschen und die Zehennägel gepflegt wurden - das erinnerte mich an die Bader von früher, die aus denen dann die Friseure hevorgegangen sind. Ich glaube, wenn wir länger in Amerika geblieben wären und ich kein Glück gehabt hätte, wäre ich dort zum Rapunzel mit ganz ganz langem Haar geworden ;-)
Das Vorhergesagte von Bettina kann ich nur bestätigen. Zahnarzt hatte ich dort gottseidank keinen gebraucht und einen Arzt auch nicht. Nun ja, ich denke, wenn Du einmal dann wieder im Berufsleben stehst, bekommst Du schon die richtigen Tipps von Kollegen. Frauen sind doch immer sehr kommunikativ und finden alles Wichtige schnell raus.
Liebe Grüße
Marta
Ich haette auch gern ein Foto vorher - nachher gesehen:)
Ich hab zum Glueck eine gute Friseurin gefunden. Ich bin letztes Jahr dann mal woanders hingegangen und das war eine Katastrophe, also wieder zurueck wo ich immer hin bin und die versucht jetzt den "Schaden" wieder gutzumachen. Das Gute an Haaren: sie wachsen ja wieder nach. Das Schlechte: es kann halt schon eine Zeitlang dauern, bis man sie so hat,wie man sie eigentlich will. Wie Bettina sagt, man muss es halt ausprobieren und hoffentlich dauert es nicht lange, bis du jemanden gefunden hast, der dir zusagt.
Danke für Eure aufmunternden Worte! Ich hätte nicht gedacht, dass man(n) meine Haare verunstalten kann - soviele sind es ja nicht! Aber jetzt weiß ich wenigstens, warum die meisten Amerikanerinnen lange Haare haben! Aber wir testen ja alles hier aus - sei es der Friseur, der Wein, die Zahnpasta etc. Das macht das Abenteuer ja auch aus! Und trotzdem sieht mich "mein" Hairstylist Al nicht wieder!!!
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