Unsere Erlebnisse für alle, die mitfiebern und die es interessiert, wie es uns ergeht! Aber auch ein "Diary", damit wir uns später an die vielen Ereignisse dieses Abenteuers auch erinnern! P.S. Wir leben seit dem 27. Mai 2007 in South California (SoCal)
Tuesday, July 29, 2008
Das staerkste Erdbeben...
Um 11.42 Uhr bebte die Erde fuer 30 Sekunden mit einer Staerke von 5.4 auf der Richterskala.
Herbert und ich erlebten das Beben an unterschiedlichen Orten.
Ich hatte mich gerade vor das Paychex-Gebaeude gesetzt, denn ich hatte Mittagspause. Ploetzlich merkte ich ein grummeln und dann heorte ich knackende Geraeusche und schaute am Gebaeude nach oben, zu den Paychex Buchstaben. Da erst fiel mir auf, dass das gesamte 8 stoeckige Gebaeude wackelte. Es bewegte sich so stark, dass ich glaubte, es wuerde jeden Moment zusammenberechen, doch ich schaute weiter mit einer Mischung aus Hypnose und Faszination auf die schwankenden Betonwaende und bewegte mich nicht vom Fleck.
30 Sekunden koennen soooo lang sein! Doch nachdem das Beben vorbei war, kamen alle Leute nach und nach aus dem Gebaeude, das vorsorglich evakuiert wurde. Wir versammelten uns auf dem Parkplatz. Nach 45 Minuten wurde das Gebaeude, jedoch nicht die Fahrstuehle, wieder freigegeben. Es gab keine sichtbaren Schaeden und wir nahmen unsere Arbeit wieder auf.
Das Paychex Gebaeude wurde im uebrigen mit einem System gebaut, dass das Gebaeude waehrend des Bebens mitschwanken laesst. So ist die Gefahr eines Einsturzes zum groessten Teil gebannt - das erfuhr ich aber erst spaeter!
Herbert war zum Zeit des Erdbebens gerade in einem Supermarkt um die Ecke. Er spuerte schon das Vorbeben mit einer 3,8 auf der Richterskala. Er schaute einen aelteren Herrn an, der neben ihm stand und dieser meinte nur kurz trocken "Ein Erdbeben". Kurze Zeit spaeter wackelte die Erde recht was heftiger und der aeltere Herr meinte dann "This is a big one!". Herbert war vorallem fasziniert von den Dingen, die sich um ihn herum ploetzlich bewegten. Die Fernsehmonitore, die ueberall an den Kassen haengen, wackelten gefaehrlich und es fiel eine Menge aus den Regalen, die ebenfalls wackelten. Etwas spaeter, als er wieder in unserem Apartment war, klopfte es an der Tuer und ein Angestellte der Apartmentanlage bat darum, keine Geraete an oder auszuschalten - man hatte Gasgeruch bemerkt und kurze Zeit spaeter flickte die Gasgesellschaft dann auch eine angeknackste Gasleitung.
Kurz nach dem Beben hoerte man eine Menge Sirenen und Feuerwehrwagen rasten vorbei. Die meisten Handys funktionierten nicht - vermutlich waren die Netze ueberlastet, denn alle versuchten natuerlich herauszufinden, ob ihre Angehoerigen in Ordnung waeren.
Die urspruengliche Hoehe von 5.8 wurde bereits nach kurzer Zeit auf 5.4 herabgesetzt. Warum alle das Erdbeben so stark fuehlten, lag vorallem daran, dass das Beben, in nur 13.6 km Tiefe stattfand. Das Epizentrum unseres heutigen Erdbebens war bei Chino Hills, 29 km von Los Angeles und 32 km von Irvine entfernt - gefuehlt hat man es sogar noch in Las Vegas und San Diego! Laut den Nachrichten soll es aber zum Glueck kaum Verletzte und nur geringe Schaeden gegeben haben!
Gemaess Internet folgtem dem starken Beben noch 30 kleinere Nachbeben, von denen weder Herbert noch ich irgendetwas gemerkt haben. Sued California wird jedes Jahr von etwa 10.000 (!) Erdbeben erschuettert - die meisten sind jedoch so schwach, dass sie nicht spuerbar sind.
Monday, July 28, 2008
"Kellerkinder"
Herbert hat an diesem Abend zwei "alte" Freundinnen, Gitti und Kikki, nach 30 Jahren das erste Mal wiedergetroffen. Als kurze Hintergrundinformation: Ein gemeinsamer Kumpel hatte damals den Kellerraum unter der Kneipe seines Vaters zu einem gemuetlichen Treffpunkt umgestaltet. Dort gab es erste Knutschereien und oftmals auch das ein oder andere Bier zu viel!
Mit dabei waren auch Baerbel und Martin, Christianes Mann. und meine Wenigkeit! Martin und Christianes Mann waren uebrigens auch damals immer im Keller!
v.l.n.r.: Brigitte, Christiane & Mann, Martin, Baerbel u. Herbert
Gitti und Kikki
Wir bitten die schlechte Bilderqualitaet zu entschuldigen, aber es handelt sich hierbei um Handyphotos! Es war ein sehr netter Abend, den wir unter Garantie bei unserem naechsten Deutschlandaufenthalt wiederholen werden. Diesmal werden nicht wieder 30 Jahre vergehen!
Hallo Kikki - hast Du vergessen, dass Du uns Deine E-Mail Adresse schicken wolltest?
Sunday, July 27, 2008
JoVoGe BBQ
Bereits gestern waren Herbert und ich für das BBQ einkaufen. Danach wurde das Fleisch eingelegt, die Maiskolben gesäubert und mit etwas Oel bestrichen in Alufolie gerollt etc.
Gegen 2 pm holten wir dann heute Melanie und Olli ab. Vorab bewunderten wir erst einmal die drei (!) Kuchen die Melanie gebacken hatte. Sie sahen spitze aus und waren auch noch super lecker - vielen lieben Dank Mel!!!!
Danach ging es geradewegs zu Suse, Frank, Malte und Nina. Wir hatten uns alle ne ganze Weile nicht gesehen und somit gab es viel zu erzählen. Der arme Oli "musste" sich allerdings auch noch zwischendurch unseren neuen Laptop ansehen und ein bisschen was ändern (nochmals ein dickes Dankeschön!)
Der Grill war schnell angeschmissen, sodass auch niemand lange auf das erste Steak warten musste. Leider waren soviele Fliegen um uns herum, dass wir kurzentschlossen zum essen ins Haus umzogen.
Herbert bekam dann auch noch von allen zusammen ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Es handelt sich um einen Gutschein (überreicht in Form einer Wasserpistole in Entenform...). Näheres dazu, wenn Herbert den Gutschein einlöst - nur soviel, er ist schon mächtig gespannt!
Thursday, July 24, 2008
Geburtstagstorte
Natürlich haben wir diesen Tag gefeiert - doch nähere Information dazu gibt es nicht!
Saturday, July 19, 2008
Back in the USA
Wir hatten diesmal reservierte Sitzplätze (was auf dem Hinflug durch das spontane Buchen nicht möglich war) und mussten uns daher nicht mit den letzten, zur Verfügung stehen Plätzen, zufrieden geben. In LAX angekommen, holte uns Oli ab (vielen lieben Dank). Wir waren zwar superschnell durch den Check gekommen (dank unseres Green Card Status), doch das änderte nichts daran, dass die Kofferausgabe ziemlich lange dauerte. Gegen 6 pm waren wir dann wieder zu Hause. Als Abschluß unserer Völlerei der vergangenen 14 Tage wollten wir uns noch was von unserem Lieblingschinesen gönnen, bevor wir müde ins Bett fielen. Doch voller Entsetzen musste ich feststellen, dass der "Wokman" irgendwann in den vergangenen 2 Wochen geschlossen wurde - Skandal!
Aber zurück zu unserem ersten Deutschlandaufenthalt seit 14 Monaten. Wie schon erwähnt, war der Anlaß kein freudiger und somit stellte sich auch die gesamte Zeit keine Urlaubsstimmung ein. Aber wir haben die Zeit genutzt, soviele liebe Menschen wiederzutreffen, wie uns möglich war. Ich habe mich z. B. sehr gefreut, alle meine Kolleginnen und Kollegen in der Firma, in der ich 15 Jahre gearbeitet habe, wiederzusehen. Glaube sogar, auch mein Ex-Chef hat sich gefreut, mich zu sehen?! Herbert hatte die Chance, Gitti und Kikki zu treffen, die er seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat! Mit dabei waren dann auch noch Kikkis Mann, Martin und Bärbel und meine Wenigkeit. War ein netter Abend und hoffentlich vergehen nicht wieder 30 Jahre, bevor sich alle wiedersehen! Leider hatte ich meine Kamera vergessen. Doch die Handyphotos werden nachgereicht, sobald ich rausgefunden habe, wie ich die hier auf meinen Computer bekomme (ist ein neues Handy und ich bin immer noch blond!!!).
Für uns war das vergangene Jahr ja sehr abwechslungsreich, doch wenn wir unsere "alten" Freunde und Bekannten gefragt haben, was es denn so Neues bei gäbe, kam oft die Antwort: "Och eigentlich nichts!". Darüber hatten wir uns gar nicht so Gedanken gemacht - aber nur weil wir weggegangen sind, sind natürlich keine gravierenden Veränderungen bei anderen entstanden. Ähnlich ging es mir, als wir das erste Mal wieder durch unseren alten Wohnort fuhren - ach, hier hat sich ja gar nichts verändert, die Zeit ist irgendwie stehengeblieben, als wenn wir gar nicht weggewesen wären und sofort dort wieder anknüpfen könnten, wo wir aufgehört haben! Aber es sind uns auch einige Dinge aufgefallen = man ist eine "deutsche" Waschmaschine klein! Die amerikanischen Waschmaschinen haben bestimmt die dreifache Trommelgröße zu einer deutschen Standardmaschine. Auch die Straßen sind sooo klein - die zweispurige deutsche Autobahn ist noch nicht einmal so breit, wie eine gewöhnliche Straße durch Irvine! Natürlich tun es auch die kleineren Versionen in allen Dingen - doch das ist uns eben so aufgefallen.
Bedanken möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen, die unseren Aufenthalt mitgestaltet haben. Wir hatten prima Übernachtungsplätze (Vielen Dank an Ruth und Wolfgang und an meine Mama) mit immer supergefüllten Kühlschränken, wir brauchten uns um einen Leihwagen (Vielen Dank Rita!) keine Gedanken machen und wurden, wie schon erwähnt, ständig und immer superlecker, zum essen eingeladen! Es war einfach schön, Euch alle gesehen zu haben!!!!
Über die Wetterverhältnisse äussern wir uns an dieser Stelle nicht!
Herbert mit seiner Freundin Enja (Enni ist der Hund von meinem Bruder Chris und seiner Frau Kirsten - huhu Ihr Zwei!).
Es war nun das erste Mal, dass wir den Ort, den wir vor 14 Monaten verlassen haben, mit touristischen Augen durchlaufen sind. Hier nun ein paar Eindrücke davon:
Der Nord-Ostsee-Kanal mit der Eisenbahnhochbrücke!
Hier sehen wir die Schwebefähre (hängt unter der Hochbrücke und fährt alle 15 Minuten) und die "normale" Fähre, die zeitenunabhängig an vielen Punkten des Nord-Ostsee-Kanals (früher bekannt als Kaiser Wilhelm Kanal) übersetzt. Überfahrten mit den Fähren sind übrigens kostenlos, da es sich bei dem Nord-Ostsee-Kanal um ein künstliches Gewässer handelt!
Als wir nach Hause kamen, fanden wir das von unserer lieben Freundin Mindy vor, die sich während unserer Abwesenheit um unsere Pflanzen und die Post gekümmert hat! Mindy, you are the Best! Thank you sooo much for everything. We also consider you and your family like our family! We love you!!!
Friday, July 11, 2008
Hörma, kriegen wir hier wat zu futtern, oder wat?
Edgar und Allen Löffler sind ordentlich gewachsen im letzten Jahr!
Auf Cassy hatte ich mich wie verrückt gefreut und ich war glücklich, dass sie mich sofort wieder erschnüffelt hat (sie ist seid 4 Jahren blind)!
Sunday, July 6, 2008
Hallo aus Deuschland
Wir sind ja nun völlig unverhofft und unvorbereitet innerhalb von 24 Stunden nach Deutschland geflogen. Eigentlich hatten wir unseren ersten Deutschlandbesuch für Dezember geplant. Unerwartete Umstände haben uns unsere Pläne nun umwerfen lassen und wir bleiben bis zum 18. Juli in Deutschland. Ein dickes Dankeschön geht an unsere Freunde und Kollegen, die unseren HopplaHopp-Aufbruch unterstützt und möglich gemacht haben.
Unsere ersten Eindrücke, die wir mit Euch teilen wollen, waren der Besuch in einem Supermarkt. Man, war das schon immer alles so klein bzw. eng? Aber über die Frage von der Kassiererin, ob alles zu unserer Zufriedenheit war, haben wir uns wirklich gefreut. Solche Fragen sind für amerikanische Verkäuferinnen völlig normal, doch hier hatten wir das nicht erwartet! Sonnenblumenkern-Schwarzbrot ist und bleibt super lecker, das erste Zwiebelmett-Brötchen war in nullkommanix verputzt und auf die Rouladen mit Rotkohl heute abend freuen wir uns auch sehr!
Knapp über 13 Monate waren wir nun nicht mehr hier. Wir hatten erwartet, dass uns alles ein bißchen fremd wäre, doch das ist nicht der Fall. Noch stecken wir voll im Jetlag und wir wollen hoffen, das wir diesen Deutschlandaufenthalt, trotz der Umstände, ein bißchen geniessen können.
Thursday, July 3, 2008
Deutschland
Gestern nun hiess es wieder mal Abschied nehmen! Anja und Sönckes Urlaub ist zu Ende und der Flieger startete abends um 8.40 pm. Wir hoffen, Ihr hattet einen guten Heimflug und konntet einen Sekt auf Euren Hochzeitstag trinken. Es war schön, dass Ihr hier wart und wir hoffen wirklich sehr, Ihr kommt noch mal und seid dann wieder unserere Gäste.
Leider haben wir gestern eine sehr schlechte Nachricht aus Deutschland erhalten, so dass wir heute ebenfalls nach Deutschland fliegen!